Zu Wasser, auf dem Rad und per Pedes

Wandlitz (MOZ) Schwimmen, Rad fahren, Laufen. Diese Disziplinen galt es für alle 308 Teilnehmer beim 6. Engelhardt Liepnitzsee-Triathlon in Wandlitz nacheinander zu meistern. Dabei gab es die Wahl, ob man allein oder in der Staffel über die Distanzen Breitensport, Sprint oder Olympisch an den Start geht.

 

"Ich will einfach gucken was geht und hoffe an die Zeit vom letzten Jahr ranzukommen. Dieses Jahr ist die Konkurrenz schon größer als im vergangenen Jahr und die Strecke ist wie jedes Jahr sehr anspruchsvoll", erklärt der Vorjahressieger über die Olympische Distanz, Janek Scholz vom Eberswalder Schwimmverein vor dem Start. Dabei machen ihm die sommerlichen Temperaturen von fast 30 Grad eher weniger Probleme. "Wenn man das wie ich schon ein paar Jahre gemacht hat, dann gewöhnt man sich an die hohe Temperatur, da die meisten Triathlons im Sommer stattfinden", erklärt er. "Meine große Schwäche ist eher das Radfahren, da muss ich versuchen schon vorher genug Zeit rauszuholen", so Scholz weiter. Schlussendlich ist er mit einer Zeit von 2:01:31 Stunden knapp drei Minuten langsamer als im Vorjahr, aber überquert nach eineinhalb Kilometern schwimmen, 40 Kilometern Rad fahren und acht Kilometern laufen trotzdem als Erster die Ziellinie und gewinnt erneut den Einzelwettkampf über die Olympische Distanz.

 

Über eine etwas kürzere Distanz ging es für die Teilnehmer am Sprint-Triathlon - hierbei galt es 750 Meter zu schwimmen, 20 Kilometer auf dem Fahrrad zu fahren und fünf Kilometer zu laufen. Über diese Distanz gab es mit insgesamt sieben Staffeln im Teilnehmerfeld auch die meisten zu verbuchen. Dabei besteht jede Staffel aus drei Sportlern, von denen jeder eine Disziplin absolviert. "Ich nehme das erste Mal teil und eigentlich bin ein recht guter Schwimmer, aber der Unterschied zwischen See und im Schwimmbecken schwimmen ist schon gewaltig und ohne Neoprenanzug war es auch ganz schön kalt", erzählt Stephan Arndt des Elektro Engelhardt-Teams lachend. "Ich habe meine Firma in direkter Nachbarschaft zu der Firma Engelhardt und da kamen sie vorbei und haben gefragt, ob ich nicht Lust hätte als Schwimmer im Team mitzumachen", so Arndt weiter. "Es ist ein wirklich interessanter Wettkampf und wir wollen schon unter die ersten Drei kommen, aber der Spaß steht ganz klar im Vordergrund und wenn etwas bei herauskommt, ist es natürlich umso schöner", so der Schwimmer abschließend. Tatsächlich reicht es am Ende mit einer Zeit von 1:14:54 h zu Platz zwei in der Sprintstaffel. Nur der SV Stahl Hennigsdorf ist mit einer Zeit von 1:11:16 h noch schneller als das Engelhardt Team.

 

Im Einzelwettkampf überquert Marvin Hirsch von der Moll Marzipan GmbH nach 1:04:40 h als Erster die Ziellinie. "Das ist jetzt mein dritter Triathlon überhaupt und ich trainiere eher unregelmäßig, da kam der Breitensport-Triathlon für mich perfekt", erklärt Marco Lippert aus Berlin. Denn hierbei besteht der Triathlon aus 200 Meter schwimmen, 10 Kilometer Rad fahren und zweieinhalb Kilometer Laufen. "Die Strecke ist tierisch anstrengend, weil es immer bergauf und bergab geht, aber es ist eine super Veranstaltung und hat enorm viel Spaß gemacht", so der Berliner weiter. "Mit meiner Zeit bin ich ganz zufrieden, es war eine absolute Punktlandung", so Lippert, der nach exakt 48 Minuten die Ziellinie überquert. Schnellster im Breitensport war Daniel Münzner mit einer Zeit von 35:56 Minuten.

 

Text und Bilder von Lukas Grybowski

 

 

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